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1 entfremden
I v/t2. etw. seinem Zweck entfremden put s.th. to an unintended use, use s.th. in a way not intendedII v/refl: sich ( einander) entfremden become estranged; sich jemandem entfremden become estranged from s.o., become a stranger to s.o.* * *to estrange; to alienate* * *ent|frẹm|den [Ent'frɛmdn] ptp entfre\#mdet1. vtto alienate (AUCH SOCIOL, PHILOS), to estrangeentfremden — to alienate or estrange sb from sb/sth
die lange Trennung hat die Freunde ( einander) entfremdet — the long separation made the two friends strangers to each other
etw seinem Zweck entfremden — to use sth for the wrong purpose, not to use sth for its intended purpose
2. vrto become alienated or estranged ( dat from)er hat sich seiner Frau ganz entfremdet —
durch die lange Abwesenheit habe ich mich or bin ich der Stadt ganz entfremdet — my long absence has made me a stranger to the city
* * *(to make someone feel unfriendly to one: He alienated his wife by his cruelty to her.) alienate* * *ent·frem·den *[ɛntˈfrɛmdn̩]I. vt▪ etw entfremdet sie einander sth estranges them [from each other]die lange Trennung hat sie [einander] entfremdet the long separation has estranged them [from each other]▪ etw seinem Zweck dat \entfremden to use sth for a different purpose; (falscher Zweck) to use sth for the wrong purposeII. vrer hat sich seiner Frau ganz entfremdet he has become estranged from his wife, he and his wife have grown apart* * *1.transitives Verb2.jemanden einer Sache (Dat.) entfremden — alienate or estrange somebody from something
reflexives Verbsich jemandem/einer Sache entfremden — become estranged from somebody/unfamiliar with something
* * *A. v/t2.etwas seinem Zweck entfremden put sth to an unintended use, use sth in a way not intendedB. v/r:sich (einander) entfremden become estranged;sich jemandem entfremden become estranged from sb, become a stranger to sb* * *1.transitives Verb2.jemanden einer Sache (Dat.) entfremden — alienate or estrange somebody from something
reflexives Verbsich jemandem/einer Sache entfremden — become estranged from somebody/unfamiliar with something
* * *v.to alienate v.to estrange v. -
2 entfremden
ent·frem·den * [ɛntʼfrɛmdn̩]vtetw entfremdet sie einander sth estranges them [from each other];die lange Trennung hat sie [einander] entfremdet the long separation has estranged them [from each other];etw seinem Zweck dat \entfremden to use sth for a different purpose; ( falscher Zweck) to use sth for the wrong purposevrsich jdm \entfremden to become estranged from sb;er hat sich seiner Frau ganz entfremdet he has become estranged from his wife, he and his wife have grown apart -
3 satira
satira (altlat. satura), ae, f. (satur), die Satire, ein (aus den Stegreifreden in den einheimischen Mimenspielen der Römer [s. Liv. 7, 2 v. Val. Max. 2, 4, 4] hervorgegangenes) Gedicht über vermischte Gegenstände ethischen od. historischen Inhaltes, wie es die Satiren des Ennius, Pakuvius, Lucilius, Barro u. Horaz waren, Lebensbilder, deren Zweck, namentl. bei Horaz, darin bestand, den Betrachter nicht zum Lachen zu zwingen, doch ihm ein Lächeln abzunötigen, auf der anderen Seite aber auch mit sittlichem Ernst, ja Ingrimm die Torheiten der Menschen zu geißeln (sunt quibus in satira videor nimis acer, Hor. sat. 2, 1, 1), Diom. 485, 30 u. 486, 7. – dah. übtr., das allmählich aus jenem hervorgegangene Spottgedicht, in dem Leidenschaften v. Vorurteile, Torheiten u. Laster der Menschen mit Scherz, Witz od. bitterem Spott dargestellt u. lächerlich gemacht werden, wie die Satiren des Persius u. Juvenal (s. Diom. a. a. O.). – personif., Satura iocabunda, Mart. Cap. 6. § 576. – / Nach falscher Ableitung von Satyrus bei Spät. auch satyra geschr.
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4 στοχάζομαι
στοχάζομαι, dep. med., wonach zielen, zu treffen suchen, εὖ γε στοχάζει, Soph. Ant. 241; zum Zweck haben, bezwecken, berücksichtigen, τινός, τοῦ ἡδέος, Plat. Gorg. 465 a Phil. 60 a; οὗ σκοποῦ στοχαζομένους δεῖ ἅπαντα πράττειν, Rep. VII, 519 c; auch πρός τι, Legg. XII, 962 d; στοχαζόμενοι τοῦ συμβουλευομένου ἄλλα λέγουσι παρὰ τὴν ἑαυτῶν δόξαν, Rücksicht nehmend auf ihn, Lach. 178 b; vgl. auch Dem. 13, 36; οὐ γὰρ ὑμεῖς ὧν οὗτοι βούλονται στοχάζεσϑε, ἀλλὰ οὗτοι ὧν ἂν ὑμᾶς ἐπιϑυμεῖν οἴωνται, Antiph. 2 α 4; ἀνϑρώπων, Xen. Cyr. 1, 6, 29, auf Menschen zielen; übertr., τῶν κριτῶν, 8, 2, 27, sich die besten Richter aussuchen; τὰ συμφέροντα, vermuthen, Mem. 2, 2, 5; vgl. οὐ γνοῦσα λέγω, ἀλλὰ στοχασαμένη, Plat. Gorg. 464 c; Phil. 56 a; Sp., wie Pol., ἔκ τινος, 1, 14, 2. 6, 3, 2, διά τινος, 3, 68, 10, vgl. 5, 81, 4; auch = das Ziel treffen, τοῦ σκοποῦ, 6, 25, 5. Bei Luc. Nigr. 28 ist ἐστοχᾶσϑαι falscher Accent f. ἐστοχάσϑαι.
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5 satira
satira (altlat. satura), ae, f. (satur), die Satire, ein (aus den Stegreifreden in den einheimischen Mimenspielen der Römer [s. Liv. 7, 2 v. Val. Max. 2, 4, 4] hervorgegangenes) Gedicht über vermischte Gegenstände ethischen od. historischen Inhaltes, wie es die Satiren des Ennius, Pakuvius, Lucilius, Barro u. Horaz waren, Lebensbilder, deren Zweck, namentl. bei Horaz, darin bestand, den Betrachter nicht zum Lachen zu zwingen, doch ihm ein Lächeln abzunötigen, auf der anderen Seite aber auch mit sittlichem Ernst, ja Ingrimm die Torheiten der Menschen zu geißeln (sunt quibus in satira videor nimis acer, Hor. sat. 2, 1, 1), Diom. 485, 30 u. 486, 7. – dah. übtr., das allmählich aus jenem hervorgegangene Spottgedicht, in dem Leidenschaften v. Vorurteile, Torheiten u. Laster der Menschen mit Scherz, Witz od. bitterem Spott dargestellt u. lächerlich gemacht werden, wie die Satiren des Persius u. Juvenal (s. Diom. a. a. O.). – personif., Satura iocabunda, Mart. Cap. 6. § 576. – ⇒ Nach falscher Ableitung von Satyrus bei Spät. auch satyra geschr.
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